Kategorie: Gesundheit & Fitness
Datum: 25.01.2016 12:13:15
Ursachen und Auswirkungen von Schlafmangel
8,22 Stunden schlafen die Menschen in Deutschland pro Nacht – eine eigentlich beruhigende Zahl, denn die optimale Schlafdauer liegt Schlafforschern zufolge etwa zwischen sieben und neun Stunden. Dennoch leidet beinahe ein Drittel aller Deutschen an Schlafmangel, sogar die Hälfte geht wegen Schlafstörungen zum Arzt. Jeder fünfte Deutsche schläft weniger als sechs Stunden pro Nacht. Insgesamt schläft der Mensch heute durchschnittlich eine Stunde weniger als noch vor hundert Jahren. Die Folgen von langfristigem Schlafmangel gehen weit über eine erhöhte Tagesmüdigkeit hinaus: nicht nur körperliche, sondern auch psychische Einschränkungen können die Folge sein. Viele Krankheiten entstehen durch zu viele Nächte ohne Schlaf. In diesem Blogbeitrag klären wir über die Auswirkungen auf.
Die hohe Anzahl betroffener Menschen lässt sich unter anderem durch unseren Lebensstil erklären: Doppelbelastung durch beispielsweise Job und familiäre Pflichten kosten uns nicht nur Zeit, sondern beschäftigen uns auch psychisch, wodurch unser Schlaf gestört wird. Wer tagsüber von Termin zu Termin hetzen muss und auch abends noch ständig erreichbar sein will, braucht länger, um sich wirklich erholen zu können. Das Licht von Fernsehern, Laptops und Smartphones suggeriert unserem Körper, dass er noch nicht zur Ruhe kommen kann. Schicht- und Nachtarbeit bringen unseren intrinsischen Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Langfristig entsteht so ein Teufelskreis, bis weniger Schlaf zur Gewohnheit wird. Dabei dient Schlaf der Erholung und Regeneration wichtiger Funktionen unseres Körpers und somit unserer biologischen und geistigen Entwicklung.
Während wir schlafen, werden Atmung, Herzschlag und Blutdruck auf ein Minimum reduziert, damit sich unser Körper erholen und auf die Zellregeneration konzentrieren kann. Besonders die Tiefschlafphase ist zentral für die Wundheilung und Reparaturprozesse des Körpers. Unser Immunsystem ist nachts besonders aktiv und wehrt Angriffe von Viren und Bakterien ab. So werden beispielsweise entstehende Krebszellen bekämpft.
Auch unser Stoffwechsel arbeitet nachts auf Hochtouren. Schlafen wir weniger, kann unser Körper Glukose schlechter abbauen, was auf Dauer zu einer Gewichtszunahme führt und Diabetes begünstigen kann. Zudem geraten Schilddrüsenhormone durcheinander – langfristig kann durch viel Schlafmangel und einen zu stressigen Lebensstil auch eine Schilddrüsenunterfunktion hervorgerufen werden. Auch der Magen-Darm-Trakt leidet unter zu wenig Schlaf. Übelkeit und Appetitlosigkeit sind die Folge. Wer also regelmäßig auf erholsamen Schlaf verzichtet, schadet damit seiner Gesundheit.
Schlafmangel wirkt sich aber nicht nur auf unseren Körper aus, sondern auch auf unsere Psyche. Die ersten Folgen machen sich schon nach einer einzigen schlaflosen Nacht bemerkbar: Wir sind den Tag über schläfrig, leichter reizbar, schreckhaft und zerstreut. Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite können folgen.
Langfristig schlägt sich mangelnder Schlaf auch auf die Stimmung nieder. Wir sind weniger stressresistent, das Interesse für die eigene Umwelt nimmt ab, mitunter sind chronische Stimmungsschwankungen bis hin zu Burnout und Depressionen die Folge. Kurioser Weise wird kurzfristiger Schlafentzug immer wieder als Therapie gegen Depressionen eingesetzt. Gezieltes Wachbleiben führt nach Erkenntnissen amerikanischer Wissenschaftler tatsächlich zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Serotonin, das bekanntermaßen stimmungsaufhellend wirkt. Allerdings betonen die Forscher, dass für die zweifelsfreie Wirksamkeit dieser Therapiemöglichkeit weitere Studien nötig sind.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Schlafmangel Menschen sorgloser macht. Die Probanden wurden für 62 Stunden wach gehalten und mussten anschließend leichte Entscheidungsfragen beantworten, auf die sie direkt die richtigen Antworten erhielten. Dieses Feedback verlief nach einem gewissen Muster, das wache Menschen erkennen würden – die müden Studienteilnehmer jedoch waren nicht in der Lage, dieses Muster zu durchschauen. In den Augen der Wissenschaftler erklärt dies auch, warum manche Menschen trotz Schlafentzug zu Höchstleistungen fähig sind: Übermüdete reagieren in manchen Situationen spontan und ohne ihre Handlungen nochmal zu hinterfragen. Das kann natürlich – zum Beispiel im Beruf oder im Straßenverkehr – verheerende Folgen haben: jährlich etwa 100.000 Unfälle in den USA werden auf Sekundenschlaf als Ursache zurückgeführt, Arztfehler passieren oft nachts und Katastrophen wie Tschernobyl, bei denen menschliches Versagen die Ursache war, passierten oft früh am Morgen. Guter Schlaf ist also nicht nur ein persönlicher Luxus, sondern unsere gesellschaftliche Verantwortung.
Die Auswirkungen von Schlafmangel sind vielfältig und alles andere als harmlos. Nicht immer steckt aber direkt eine Krankheit hinter unruhigem Schlaf – oft kann es schon das Bett sein, das nicht an den Schläfer angepasst ist. Die Experten von dormabell verfügen über ausgeklügelte und wissenschaftlich fundierte Instrumente – wie beispielsweise das dormabell Mess-System – mit denen sie Ihre Bedürfnisse ermitteln und Ihnen darauf abgestimmte Produkte anbieten können. Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin mit Ihrem dormabell Händler in der Nähe!
Unser Lebensstil lässt oft keine Zeit für erholsamen Schlaf
Die hohe Anzahl betroffener Menschen lässt sich unter anderem durch unseren Lebensstil erklären: Doppelbelastung durch beispielsweise Job und familiäre Pflichten kosten uns nicht nur Zeit, sondern beschäftigen uns auch psychisch, wodurch unser Schlaf gestört wird. Wer tagsüber von Termin zu Termin hetzen muss und auch abends noch ständig erreichbar sein will, braucht länger, um sich wirklich erholen zu können. Das Licht von Fernsehern, Laptops und Smartphones suggeriert unserem Körper, dass er noch nicht zur Ruhe kommen kann. Schicht- und Nachtarbeit bringen unseren intrinsischen Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Langfristig entsteht so ein Teufelskreis, bis weniger Schlaf zur Gewohnheit wird. Dabei dient Schlaf der Erholung und Regeneration wichtiger Funktionen unseres Körpers und somit unserer biologischen und geistigen Entwicklung.
Körperliche Folgen
Während wir schlafen, werden Atmung, Herzschlag und Blutdruck auf ein Minimum reduziert, damit sich unser Körper erholen und auf die Zellregeneration konzentrieren kann. Besonders die Tiefschlafphase ist zentral für die Wundheilung und Reparaturprozesse des Körpers. Unser Immunsystem ist nachts besonders aktiv und wehrt Angriffe von Viren und Bakterien ab. So werden beispielsweise entstehende Krebszellen bekämpft.
Auch unser Stoffwechsel arbeitet nachts auf Hochtouren. Schlafen wir weniger, kann unser Körper Glukose schlechter abbauen, was auf Dauer zu einer Gewichtszunahme führt und Diabetes begünstigen kann. Zudem geraten Schilddrüsenhormone durcheinander – langfristig kann durch viel Schlafmangel und einen zu stressigen Lebensstil auch eine Schilddrüsenunterfunktion hervorgerufen werden. Auch der Magen-Darm-Trakt leidet unter zu wenig Schlaf. Übelkeit und Appetitlosigkeit sind die Folge. Wer also regelmäßig auf erholsamen Schlaf verzichtet, schadet damit seiner Gesundheit.
Psychische Folgen
Schlafmangel wirkt sich aber nicht nur auf unseren Körper aus, sondern auch auf unsere Psyche. Die ersten Folgen machen sich schon nach einer einzigen schlaflosen Nacht bemerkbar: Wir sind den Tag über schläfrig, leichter reizbar, schreckhaft und zerstreut. Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite können folgen.
Langfristig schlägt sich mangelnder Schlaf auch auf die Stimmung nieder. Wir sind weniger stressresistent, das Interesse für die eigene Umwelt nimmt ab, mitunter sind chronische Stimmungsschwankungen bis hin zu Burnout und Depressionen die Folge. Kurioser Weise wird kurzfristiger Schlafentzug immer wieder als Therapie gegen Depressionen eingesetzt. Gezieltes Wachbleiben führt nach Erkenntnissen amerikanischer Wissenschaftler tatsächlich zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Serotonin, das bekanntermaßen stimmungsaufhellend wirkt. Allerdings betonen die Forscher, dass für die zweifelsfreie Wirksamkeit dieser Therapiemöglichkeit weitere Studien nötig sind.
Studienergebnisse untermauern gefährliche Auswirkungen von Schlafmangel
Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Schlafmangel Menschen sorgloser macht. Die Probanden wurden für 62 Stunden wach gehalten und mussten anschließend leichte Entscheidungsfragen beantworten, auf die sie direkt die richtigen Antworten erhielten. Dieses Feedback verlief nach einem gewissen Muster, das wache Menschen erkennen würden – die müden Studienteilnehmer jedoch waren nicht in der Lage, dieses Muster zu durchschauen. In den Augen der Wissenschaftler erklärt dies auch, warum manche Menschen trotz Schlafentzug zu Höchstleistungen fähig sind: Übermüdete reagieren in manchen Situationen spontan und ohne ihre Handlungen nochmal zu hinterfragen. Das kann natürlich – zum Beispiel im Beruf oder im Straßenverkehr – verheerende Folgen haben: jährlich etwa 100.000 Unfälle in den USA werden auf Sekundenschlaf als Ursache zurückgeführt, Arztfehler passieren oft nachts und Katastrophen wie Tschernobyl, bei denen menschliches Versagen die Ursache war, passierten oft früh am Morgen. Guter Schlaf ist also nicht nur ein persönlicher Luxus, sondern unsere gesellschaftliche Verantwortung.
Mit einem angepassten Bettsystem schlafen Sie nachts erholsam
Die Auswirkungen von Schlafmangel sind vielfältig und alles andere als harmlos. Nicht immer steckt aber direkt eine Krankheit hinter unruhigem Schlaf – oft kann es schon das Bett sein, das nicht an den Schläfer angepasst ist. Die Experten von dormabell verfügen über ausgeklügelte und wissenschaftlich fundierte Instrumente – wie beispielsweise das dormabell Mess-System – mit denen sie Ihre Bedürfnisse ermitteln und Ihnen darauf abgestimmte Produkte anbieten können. Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin mit Ihrem dormabell Händler in der Nähe!