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Schlafexperten-Tipps: Schlafwissen für erholsame Nächte

Datum:  21.02.2014 09:58:04

Rückenprobleme – Ursachen und Hilfe

postimage
Wer Rückenprobleme hat, kann von schlimmen Schmerzen ein Lied singen. Schmerzlindernde Erlösung tut da Not und wir verraten euch hier, wie man Schritt für Schritt wieder zum Aufatmen kommt. Genauso wichtig wie die akute Behandlung ist die Vorbeugung von Rückenbeschwerden. Denn man kann schon heute einiges tun, um der Volkskrankheit Rückenschmerz entgegen zu wirken.

 

Die Wirbelsäule


Unsere Wirbelsäule erbringt Höchstleistungen! Sie zu pflegen und zu hegen ist deswegen enorm wichtig. Die 24 freie Wirbel der Wirbelsäule sind durch Bandscheiben verbunden, die den Druck, der auf der Wirbelsäule lastetabfedern und auffangen. Beim entspannten Stehen lasten ca. 5 Bar auf einer Bandscheibe, bei starkem Vorbeugen etwa 11 Bar und während des Hebens aus dem Knie sogar bis zu 17 Bar. Die Versorgung der Bandscheibe erfolgt durch Dehnung (Aufnahme von Flüssigkeit und Nährstoffe und Stauchung (Abgabe von Flüssigkeit und Schadstoffen). Bewegung ist daher unverzichtbar für eine gesunde Wirbelsäule. Aber auch die Entspannung, also die Abgabe von Schadstoffen fördert die elastische, vitale Bandscheibe. Die gesamte Nachtruhe dient dazu den Rücken und die Bandscheiben zu regenerieren und ist ebenso notwendig wie Bewegung.

 

Die häufigsten Beschwerden:


 

- Bandscheibenvorfall


Es klingt so schmerzhaft wie es sich anfühlt: Bei einem Bandscheibenvorfall tritt ein Teil der Bandscheibe aus und kann im schlimmsten Fall Nerven und Gewebe schädigen.  Ursachen hierfür können genetische Dispositionen, einseitige Belastung, schwache Muskulatur, Bewegungsmangel und Fehlhaltung sein.  In 90% der Fälle helfen Schonung und schmerzstillende Medikamente. Bei langanhaltenden Schmerzen sollte die Frage nach der richtigen Therapieform jedoch individuell von einem Arzt beantwortet werden.

 

- Ischias


Peng! Ein plötzlicher, stechender Schmerz in der Leiste. Das klingt nach einem Ischias. Bücken oder Drehen sind nun kaum noch möglich. Der Ischiasnerv wurde in dem Fall von einer Bandscheibe eingeklemmt. Oft ist auch ein bestimmter Muskel (der Piriformis) verkürzt oder verspannt und verursacht so einen schmerzenden Nerv.

 

- Hexenschuss


Eins vorweg: ein Hexenschuss ist kein Bandscheibenvorfall sondern eine sehr schmerzhafte Muskelverspannung. Nässe, Kälte und Zugluft sind daher absolut zu vermeiden und können einen Hexenschuss auslösen oder verstärken. Schmerzstillende Medikamente (evtl. sogar eine Spritze) schaffen hier erste Abhilfe.

 

Akute Hilfe:


Bei allen drei Rückenproblemen hilft Wärme. Ein warmes Bad, eine Wärmflasche oder ein Wärmepflaster unterstützen beim Entspannen und Regenerieren. Bei akutem Ischiasschmerz  oder Hexenschuss wird die Stufenlagerung als Schlafposition empfohlen. Hierfür eignen sich verstellbare Unterfederungen, mit denen eine optimale Liegeposition möglich ist.

 

Prävention und langfristige Hilfe:


Es gibt aber auch viele Maßnahmen, die man vor den Rückenbeschwerden und auch nach der Akuttherapie ergreifen kann.

-       Als erstes sollte man Übergewicht vermeiden.

-       Beim Bücken sollte man in die Knie gehen.

-       Ergonomisches Sitzen erlernen.

-       So oft wie möglich vom Sitzen zum Stehen wechseln.

-       Rückenschonenden Sport treiben: Rückengymnastik, Physiotherapie, Schwimmen oder Rückenschule.

 

Das richtige Bettsystem:


Ein Drittel seines Lebens verbringt man im Bett. Der Zusammenhang zwischen gesundem Liegen und einem schmerzfreien Rücken sollte daher näher beleuchtet werden. Während der Nachtruhe sollte die Wirbelsäule möglichst natürlich gebettet werden. Das bedeutet, sie sollte ohne große Überstreckung oder Überbeugung sowie Verdrehung ruhen können.

 

Weitere wertvolle Informationen zum gesunden Schlaf finden Sie auf unserer Website und unserer Facebookseite.
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